Wir nutzen die Erkenntnisse aus der Studie als Grundlage für die Entwicklung eines neuen Medikaments zur Behandlung von Patientinnen und Patienten mit einer Hausstauballergie. Untersucht wird die Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit.
Die Rekrutierung für die Studie »LAVAS« ist abgeschlossen. Bitte bewerben Sie sich nicht mehr.
Wir nutzen die Erkenntnisse aus der Studie als Grundlage für die Entwicklung eines neuen Medikaments zur Behandlung von Patientinnen und Patienten mit einer Hausstauballergie. Untersucht wird die Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit.
Wir suchen Frauen und Männer zwischen 18 und 65 Jahren mit einer symptomatischen Hausstauballergie. Die Studienteilnahme ist für Nichtraucher/-innen und Raucher/-innen, die nicht mehr als 10 Zigaretten pro Tag konsumieren, möglich.
Im Rahmen der Studie erhalten Sie eine gründliche medizinische Untersuchung, in der sich unser studienärztliches Personal viel Zeit für die individuelle Betrachtung nimmt.
Im Einzelnen sind folgende Untersuchungen Teil der Studie:
Unsere Mitarbeitenden tragen während der gesamten Untersuchungen eine FFP2-Maske, um eine mögliche Infektion vorzubeugen. Wir haben ein strenges Hygienekonzept gemäß der aktuellen Vorgaben ausgearbeitet, das die Durchführung unserer Studien ermöglicht.
Um unseren Probanden einen angenehmen Aufenthalt zu gewährleisten, verfügt unser Studienzentrum über eine moderne Ausstattung. Wir stellen Ihnen in den Wartebereichen und Aufenthaltsräumen WLAN zur Verfügung, um die Zeit zwischen den Behandlungen optimal zu überbrücken.
Für die Studie sind insgesamt ca. 23 ambulante Termine im Fraunhofer ITEM über einen Zeitraum von ca. 1,5 Jahren angesetzt:
Für Ihre Teilnahme an unseren Studien erhalten Sie eine angemessene finanzielle Aufwandsentschädigung. Für diese Studie beläuft sich die Aufwandsentschädigung auf 6.376 Euro. Wichtig hierbei zu erwähnen ist, dass Sie die Studie jederzeit vorzeitig beenden können. In diesem Fall erhalten Sie die Aufwandsentschädigung anteilig.
Die Höhe der Aufwandsentschädigung ist von Studie zu Studie unterschiedlich, weil auch die Studiendauer und der damit verbundene Aufwand unterschiedlich sind. Ihre Fahrten zu uns sind bereits durch Ihre Aufwandsentschädigung abgegolten.
Mit jeder Studienteilnahme tragen unsere Probandinnen und Probanden zur Entwicklung neuer erfolgreicher und sicherer Therapien gegen eine Hausstauballergie bei. Denn unsere Forschenden am Fraunhofer ITEM untersuchen neue Medikamente mit dem Ziel, die Beschwerden von Menschen mit Hausstauballergie zu reduzieren und zu mehr Lebensqualität zu verhelfen.
Studienteilnehmende profitieren von einer gründlichen Untersuchung und Überwachung sowie einer intensiven Betreuung durch studienärztliches Fachpersonal. So erhalten Sie Zugang zu neuen Medikamenten und Behandlungsmethoden, die zuvor gründlichst im Labor geprüft wurden.
Die Hausstauballergie zählt neben der Pollenallergie und der Tierhaarallergie zu den häufigsten Allergie-Formen. Die Symptome sind dabei ähnlich wie die einer Erkältung oder bei Heuschnupfen. Betroffene haben häufig das ganze Jahr über mit Beschwerden wie einer verstopften Nase, Niesen oder tränenden Augen zu kämpfen. Je nach Stärkegrad fühlen sich Hausstauballergiker zudem schlapp und müde.
Angeschwollene Augenlider, tränende und juckende Augen gehören zu den typischen Symptomen. Auch asthmatische Beschwerden wie Kurzatmigkeit, Kopf- und Halsschmerzen sowie Hustenreiz sind keine Seltenheit. In den Nachtstunden nehmen die Beschwerden häufig zu. Somit ist auch die Schlafqualität der Betroffenen in vielen Fällen beeinträchtigt.
Zwar ist eine Hausstauballergie im Allgemeinen nicht heilbar, kann jedoch mittlerweile gut therapiert werden, sodass Betroffene wieder zu ihrer alten Lebensqualität zurückfinden. Bei einer optimalen Behandlung wird die Allergikerin oder der Allergiker in seinem Wohlbefinden kaum mehr eingeschränkt. In den meisten Fällen empfiehlt sich eine auf mehreren Säulen aufbauende Behandlung. Hierzu gehören neben einer medikamentösen Therapie auch die Hyposensibilisierung sowie eine eigenverantwortliche Bett- und Raumhygiene.
Wichtigste Maßnahme zur Reduzierung der Beschwerden ist das Vermeiden der auslösenden Substanz. Hierfür muss den Hausstaubmilben die Nahrungsgrundlage (z. B. Hautschuppen) entzogen werden. Sterben die Milben, gibt es weniger Milbenkot, der die allergischen Reaktionen hervorruft. Eine umfassende Betthygiene ist unerlässlich. Hierzu gehören das gründliche Lüften der Betten, das Reinigen und Absaugen der Matratzen, milbendichte Matratzenbezüge, waschbare Kopfkissen und Bettdecken sowie die chemische Behandlung von Matratzen mit Milbenspray. Daneben trägt auch eine regelmäßige Raumhygiene zur Linderung der Beschwerden bei. Dazu zählen häufiges Lüften aller Zimmer, regelmäßiges Wischen der Böden und Flächen sowie die regelmäßige Reinigung von Teppichen und Polstern mit einem Staubsauger mit Mikrofilter.
Eine weitere effektive Therapieform zur Behandlung einer Hausstauballergie ist die Hyposensibilisierung. Bei dieser Gewöhnungskur wird Hausstauballergiker/-innen das Allergen in einer sehr geringen Konzentration verabreicht. Über einen bestimmten Zeitraum hinweg findet dann eine wöchentliche Dosissteigerung statt. Ziel der Therapie ist, dass sich der Körper an das Allergen gewöhnt und dieses mit der Zeit immer besser toleriert.
Um Hausstauballergiker/-innen das Leben zu erleichtern, kommen häufig auch Medikamente zum Einsatz. Diese können jedoch müde machen und sollten nicht beim Autofahren oder beim Führen von Maschinen angewendet werden. Auch Nasentropfen und schleimhautabschwellende Mittel gehören zu den frei verkäuflichen Medikamenten zur Behandlung von Hausstauballergie.